Vor ein paar Tagen bekamen die Journalisten der neuen Schülerzeitung ,,9 Stunden“, die Gelegenheit unseren neuen Direktor zu interviewen und haben dabei einiges über die Person, die hinter dieser Position steht, erfahren:
R: Können Sie sich schnell mit wenigen Worten vorstellen?
B: „ Ich bin ich. Ich komme aus Berlin, 52 Jahre alt im Moment, verheiratet, Mathe-Physik Lehrer.“
R: Welche Qualitäten schätzen Sie am meisten an einer Person?
B: „ Also ich glaube, die Frage kann man nicht beantworten. Für mich wirkt der Mensch immer als ein Ganzes. Ich kann keine Eigenschaft hervorheben, da alle wichtig für seine Persönlichkeit sind. Wenn jemand an einer Stelle einen Fehler besitzt, dann gleicht er es aus mit einer anderen Qualtät.“
R: Welche Person dient Ihnen als Vorbild?
B: „ Während meiner Kindheit hat man viele Indianerbücher gelesen. Mein Vorbild war Old Shatterhand von Winnetou. Als ich größer wurde, hatte ich keine Vorbilder mehr. Man findet Menschen beeindruckend. Mich haben Menschen beeindruckt, die für etwas eingestanden sind.“
R: Was ist Ihre Lieblingskunst, -musik, -stadt?
B: „Computergrafik, elektronische Musik, Berlin.“
R: Es ist bekannt, dass Sie sich mit Geocaching beschäftigen, aber wie haben Sie dieses Hobby gefunden?
B: „Als computerinteressierter Mensch stößt man irgendwann darauf. Ein Freund hat mich einmal mitgenommen und mir hat es so gefallen, dass ich damit angefangen habe.“
R: An Ihrer alten Schule wurde ein Film namens „Magische Plätze“ gedreht. Was genau war Ihre Rolle bei der Entstehung?
B: „ Das war ein Projekt, das von einem Vater an meiner alten Schule vorgeschlagen wurde. Er hatte die Idee ein Film zwischen Schülern aus Argentinien, Buenos Aires und aus Berlin zu filmen. Sie sollten wechselseitig „ magische Plätze“ aus ihrer Stadt filmen. Das Ganze sollte mit einer Internet-Freundschaft verknüpft werden. Ich hatte insofern etwas zu tun, dass ich Schüler und Eltern, die an diesem Projekt beteiligt waren, unterstützte und Raum und Platz angeboten habe.“
R: Was für Emotionen verbinden Sie mit dem Film?
B: „Ich finde es immer schön, wenn junge Menschen selber Ideen haben und selbst aktiv werden. So wie ich es jetzt toll finde, dass ihr eine Schülerzeitung macht.“
R: Was würden Sie dem Team der Schülerzeitung wünschen?
B: „Bleibt dran. Das soll keine Eintagsfliege werden. Seid kreativ und kritisch und bildet eine breite Öffentlichkeit. Findet Nachwuchs, damit euer Projekt nach eurem Abitur weiterleben kann.“
Kommentar verfassen