Hunde, die besten Freunde der Menschheit?

Neulich habe ich eine Umfrage von ,,National Geographic” nachgelesen, die festgestellt hat, dass mehr als die Hälfte der USA-Bevölkerung einen Hund als Haustier bevorzugen würde. Dies weckte mein Interesse und später fand ich weitere Übersichten heraus, die ähnliche Ergebnisse herausstellen. Nämlich, mehr als die Hälfte der Menschen weltweit begünstigen einen Hund als Haustier. Die Ergebnisse zeigen uns, dass Katzen oft von 30-40 Prozent aller Menschen bevorteilt werden.

Dieses Erkenntnis erweckte in mir die uralte Frage, ob Hunde wegen ihrer geschichtlichen Beziehung heute bevorzugt werden oder nicht.

Um genau das herauszufinden, denke ich, dass einen Blick in der Geschichte hilfreich wäre.

Die meisten Theorien über die Zähmung der Hunde finden ihren Anfang vor ungefähr 16 000 Jahre. Unsere beste Freunde gehören zu der Canis Lupus Familiaris Gruppe und wir können ihren Ursprung zu einer ausgestorbenen Art von Wölfen verfolgen. In der wissenschaftlichen Welt gibt es immer noch Unklarheiten über diese Familie, aber es ist im Allgemeinen angenommen, dass sie dieselben Vorfahren wie den grauen Wolf, Canis Lupus, hat. Die meist verbreitete Behauptung ist, dass vor ungefähr

50 000 – 25 000 Jahre beide Wolfsarten sich zu unterscheiden begonnen. Viele meinen, dass diese Teilung wegen der Annäherung zum Menschen passierte.

Die genetische Unterschiede zwischen Wölfe und Hunde liefern eine interessante Bemerkung. Ein besonderes Merkmal ist bei unseren Haustieren sehr stark ausgeprägt – die Geselligkeit. Sie erlaubt auch Erwachsenen Individuen eine Beziehung zu einer anderen Tierart zu entwickeln. Dies ist eine Folge der natürlichen Selektion, die sich im Rahmen von Tausenden von Jahren durchsetzte.

Im Vergleich dazu wurden Katzen erstmal vor ungefähr 10 000 Jahren gezähmt. Der Grund, warum Katzen mit Menschen gelebt haben, ist ähnlich zu dem, warum wir Hunde gezähmt haben. Sie waren sehr hilfreich. Mit Hunden kann man jagen, aber Katzen können Schädlingen wie Ratten oder sogar Schlangen fangen. Mit solchen Attributen wurden unsere kleine Freunde zu einem wichtigen Teil unseres Lebens. Außerdem haben sich Katzen, genetisch gesehen, viel weniger von ihren Vorfahren, Felis Silvestris Lybica, abgetrennt. Das liegt wahrscheinlich an interspezifischer Vermehrung zwischen gezähmten und wilden Katzen. Eine weitere Bemerkung ist, dass Katzen wahrscheinlich sogar zweimal von Menschen gebändigt worden sind. Das kann man an der DNA von Katzen vor 10 000 Jahren und dieser solchen vom Alten Ägypten beobachten. Die Analyse deutet an, dass die Katzen von verschiedenen Unterarten des Felis Silvestris kommen. Die zweite Zähmung beeinflusst die oben genannte Lybica Familie.

Es ist deshalb sehr schwer zu sagen, dass Hunde wegen geschichtlichen Gründe bevorzugt werden, da beide Tierarten eine alte und gute Freundschaft mit Menschen entwickelt haben.

Einige Umfragen über dem Frohsein der Besitzer deuten hingegen, dass im Allgemeinen Menschen, die Hunde als Haustiere haben, glücklicher sind. Natürlich ist das nicht immer so, aber im Durchschnitt kann man eine ähnliche Stimmung bemerken. Das könnte daran liegen, dass mehr Menschen Katzenallergie haben im Vergleich zu Allergie von Hundefell verursacht. In manchen Ländern beträgt der Unterschied fast 100%, nach ,,Livescience„. Es ist nicht ausgeschlossen, dass man erst viel später versteht, dass man Allergie vor dem Fell seines neuen Haustieres hat. Also, seid aufmerksam bei der Wahl und denkt an einem Allergietest.