Ich heiße Jana und bin eine Schülerin der zwölften Klasse. Ich habe diesen Sommer an der Deutschen Schülerakademie teilgenommen und will im Folgenden über meine Erfahrungen berichten und die Interessierten von euch auffordern auch daran teilzunehmen.
Normalerweise finden die Akademien zwei Wochen lang in Deutschland statt. Man wohnt bei einer Gastfamilie oder in einer Jugendherberge und trifft sich vor Ort mit allen anderen Teilnehmern. Wegen COVID-19 musste meine Akademie leider online stattfinden. Obwohl alles hinter dem Bildschirm ablief, hatte ich enorm viel Spaß, schloss Freundschaften mit neuen Menschen und lernte vieles.
Die einwöchige Akademie, an der ich teilnahm, setzte sich mit unterschiedlichen Perspektiven der Klimawandelaktionen auseinander. Von mir wurden das kritische Denken und die tiefgründige Auseinandersetzung mit Texten erfordert. Wir arbeiteten in den Bereichen der Philosophie, Naturwissenschaften und Wirtschaft und diskutierten heftig in der Gruppe über unterschiedliche Fragen wie – Was ist die Kreislaufwirtschaft? Was für unterschiedliche Menschenbilder gibt es? Wie können wir Net-zero erreichen?
Natürlich wurde nicht nur diskutiert, gelesen und gelernt. Wir hatten am Ende des Tages Spielabende oder andere soziale Aktivitäten. Ich brachte den anderen Teilnehmern Bulgarisch bei und so habe ich einen Bulgaren von einem anderen Kurs der Akademie kennengelernt. Wir haben gemeinsam virtuelle Spaziergänge geführt, uns über unsere Zukunftspläne unterhalten und uns gegenseitig als Tiere beschrieben.
Diese sieben Tage waren ein wunderbares und äußerst bereicherndes Erlebnis für mich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie großartig es gewesen wäre, wenn es präsent stattgefunden hätte. Die anderen Menschen, die ich kennengelernt habe, werden mir gut in Erinnerung bleiben, das Gelernte werde ich anwenden und die Erfahrungen von der Akademie werde ich immer wertschätzen.
Jana 12b
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