In diesem Bericht werden wir Sie über die neusten Entwicklungen rund um den Schülerbeirat informieren.
In modernen demokratischen Gesellschaften haben alle eine Stimme und um diese zu äußern gibt es zahlreiche Organisationen, die die Stimmen ihrer Teilnehmer repräsentieren. In einer modernen Schule sollte das auch genau so funktionieren. Man hat einen Elternrat, man hat das Lehrerkollegium und man hat den Schülerbeirat. Das ist auch in unserer Schule der Fall.
Als ersten Punkt haben die Schülersprecher Boris aus der 11.a und Aleksandra aus der 12. erkannt, dass erst die älteren Schüler ein größeres Interesse an der Schulpolitik haben (natürlich gibt es Ausnahmen), also arbeiteten sie die Idee des Oberstufenbeirates aus. Falls dieser (wahrscheinlich im nächsten Jahr) stattfinden kann und dessen Zusammenführung von der Schulleitung bewilligt wird (einen Antrag wurde im Sekretariat eingebracht), soll er die Klassensprecher der Klassen 9-12 und die Schülersprecher miteinbeziehen. Dazu steht im entworfenen Antrag weiter, dass der Oberstufenrat „schnellen und reibungslosen Maßnahmenergreifung und Handlungsfähigkeit“ dienen muss. Er sollte als „untergeordnetes Gremium des Schülerbeirates“ kleinere organisatorische, sowie nur die Oberstufe (hiermit 9-12. Klasse gemeint) betreffende Angelegenheiten des Schülerbeirates übernehmen, wobei finanzielle Fragen und „interne und externe Kommunikation“ dazu gehören. Entschlüsse des Rates würden mit einer Zweidrittelmehrheit abgestimmt.
„Dabei sieht sich der Oberstufenrat darin verpflichtet, den Schülerbeirat über alle Beschlüsse zu informieren. Der Schülerbeirat hat das Recht, gegen die vom Oberstufenrat getroffenen Entscheidungen zu stimmen“, schreibt Boris.
Als zweiten Entwicklung, wird das Schulleben im nächsten Jahr mit einer allgemeinen Wahl der Schülersprecher noch spannender. Schülersprecher/in kann jeder Schüler der 9-12. Klasse werden. Doch dazu muss er/sie seine/ihre Kandidatur bis zum Mittwoch der zweiten Unterrichtswoche des neuen Schuljahres im Sekretariat ankündigen. Am Freitag derselben Woche kann der/die Kandidat/in eine Rede vor den Schülern halten, um seine/ihre Ziele und Stellung zu erläutern. Im Laufe der dritten Woche sollten die Stimmen aller Schüler von der fünften bis zur zwölften Klasse gezählt werden, sodass das Wahlergebnis am Montag der vierten Schulwoche bekannt gegeben werden kann. Der gewählte Schülersprecher muss dann einen Schülerbeirat organisieren.
Für die dritte Entwicklung sind wir wieder in der Zukunft. Vor einem Jahr konnte unser Schülerbeirat mit einem „externen“ Schülersprecher in Kontakt treten, nämlich John Gatev aus dem Spanischen Gymnasium „Miguel de Cervantes“ in Sofia. Nach diesem Treffen konnte man damals schon die Gerüchte zu einem regionalen Sofia-Schülerbeirat hören. Im oben genannten Antrag, der die schon existierende „Ordnung der Schülermitwirkung“ korrigieren und erweitern will, ist unter Punkt 6 „Arbeitsbereiche des Schülerbeirates“; Stichpunkt „Politisch“ folgendes hinzugefügt worden: „Kooperation zwischen regionalen Schülerbeiräten“. Wir können behaupten, dass dies ein Zeichen für den baldigen Zutritt (wahrscheinlich nächstes Jahr) unseres Beirates in den Sofia-Schülerbeirat ist. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Und jetzt berichten wir über die Gegenwart. Manche Klassen haben gemerkt, dass der Schülerbeirat hinsichtlich der Wahlen für das bulgarische Parlament, die am 4.April dieses Jahres stattfinden werden, aktiv handelt. Poster zu verschiedenen bulgarischen Parteien müssten erstellt werden, damit Information zu diesen auch zugänglich ist, weil die Schüler bald wählen werden, um die Wahl zu simulieren (fünfte Entwicklung). Wegen den wiedereingeführten Fernunterricht, werden die Schüler online wählen müssen. Daher sollen auch die Poster digitalisiert werden. Die Ergebnisse der Wahlsimulation werden wir auf der Seite veröffentlichen und analysieren.
Damian Vassilev, 11b
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