Woher aus Deutschland kommen Sie?
Ich komme ursprünglich aus Griechenland. In Deutschland bin ich in Wetzlar, das ist in Hessen und in den letzten 20 Jahren war ich in Stuttgart.
Sind Sie zum ersten Mal in Bulgarien?
Nein, da ich aus Griechenland komme, war ich schon in Südbulgarien, in Kirkovo und in Sandanski.
Was waren Ihre ersten Erfahrungen und Eindrücke von Sofia?
Sofia hat mich mit den riesigen Gebäuden gleich beeindruckt, sodass hier eigentlich Ordnung und Sauberkeit herrscht.
Welches ist Ihr bisher schönstes Erlebnis in Bulgarien und warum?
Ein schönes Erlebnis ist, dass ich hier an der Schule angenommen wurde und dass ich hier arbeiten darf.
Welches ist Ihr bulgarisches Lieblingsgericht?
Ich muss ehrlich sagen, ich habe noch nicht viel probiert, weil ich ein bisschen eigen bin, was Essen betrifft. Aber in Südbulgarien habe ich Baniza probiert, die sind sehr lecker.
Sagen Sie bitte etwas auf Bulgarisch!
Dobre doschli. Ich lerne noch…
Warum sind Sie nach Bulgarien gekommen, um zu unterrichten?
Ich bin schon seit 20 Jahren Lehrerin und hatte jetzt zwei Optionen, einmal nach Istanbul und einmal nach Sofia zu gehen und ich habe mich für Sofia entschieden.
Warum? Ja, der Mensch denkt und Gott lenkt.
Wie würden Sie Bulgarien der Welt vorstellen, wenn sie ein Reporter wären?
Vor allem erst mal über die Natur, dass es viele Wanderwege und viel Natur gibt. Man kann super Skisport betreiben…
Welches sind Ihre Hobbies und weiteren Interessen?
Ich fahre jedes Wochenende mit dem Bus zu meiner Familie nach Griechenland. Das ist nicht so weit, also Familienleben 🙂
Was war Ihr Traumberuf, als Sie ein Kind waren?
Ich wollte schon immer Lehrerin. Ich weiß nicht, ob ich das damals schon als Beruf registriert habe, aber ich wollte Menschen etwas beibringen.
Warum haben Sie sich für Ihre Unterrichtsfächer entschieden?
Ich unterrichte ja Deutsch als Fremdsprache, Deutsch als Zweitsprache und habe auch noch Griechisch und Englisch unterrichtet, also mehr so im Sprachenbereich und habe dann in den letzten Jahren auch an deutschen Schulen gearbeitet. In Alexandria, in Ägypten, war ich und da habe ich irgendwie auch meine Liebe zu den Kindern wiederentdeckt und zu Mathe und zu den allgemeinen Fächern. Und eben auch zur Schule, weil mir die Schule in Deutschland so gefallen hat. Ich mag dieses Umfeld hier 🙂
Was ist das Wichtigste, das Schüler bei Ihnen fürs Leben lernen können?
Das ist eine gute Frage. Das ganze Leben ist ja eine Schule und in der Schule lernen Kinder erstmal, dass sie nicht im Mittelpunkt stehen, dass sie mit anderen zusammenarbeiten müssen und lernen müssen, zusammenzuarbeiten. Ja, und dass sie aus ihren Fehlern lernen.
Was haben wir vergessen Sie zu fragen?
Da wüsste ich spontan nichts, ihr habt ja schon alles gefragt.
Haben Sie unsere Schülerplattform „9 Stunden“ gehört, bevor wir auf Sie zugekommen sind?
Nein. Vielleicht mal vage…
Was wünschen Sie uns?
Ich wünsche euch, dass ihr den richtigen Weg findet, dass ihr auf eure Eltern hört und auf die Lehrerinnen und Lehrer hier und dass ihr Gottes Weg findet.
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