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Woher aus Deutschland kommen Sie?

Ich bin in Rheinland-Pfalz aufgewachsen, an der deutschen Weinstraße und habe jetzt die letzten zehn Jahre in Nordbayern gewohnt.

Sind Sie zum ersten Mal in Bulgarien?

Nein, ich war im Mai schon einmal ein Wochenende hier und habe mir die Schule angeschaut.

Was waren Ihre ersten Erfahrungen und Eindrücke von Sofia?

Komplizierte Straßenführungen; viele Einbahnstraßen, an die sich nicht jeder hält; Taxifahrer, bei denen man manchmal um sein Leben bangt; sehr viele freundliche Menschen.

Welches ist Ihr bisher schönstes Erlebnis in Bulgarien und warum?

Das war der erste Schultag, weil wir da als Klassenlehrer mit so vielen Blumengeschenken überhäuft wurden. Das hat mich total gefreut, das kennen wir aus Deutschland nicht.

Welches ist Ihr bulgarisches Lieblingsgericht?

Shopska Salat

Sagen Sie bitte etwas auf Bulgarisch!

Koleda

Warum sind Sie nach Bulgarien gekommen, um zu unterrichten?

Ich wollte gerne ins Ausland gehen und ich dachte als erste Auslandsstation ist ein Land, das noch europäisch und nicht zu östlich ist, angebracht.

Wie würden Sie Bulgarien der Welt vorstellen, wenn sie ein Reporter wären?

Herzlich Willkommen in Bulgarien. Haha.

Und dann würde ich mit den verschiedenen Regionen anfangen und vielleicht einen Roadtrip durch das Land planen.

Welches sind Ihre Hobbies und weiteren Interessen?

Ich mache sehr gerne Musik, Klavier spielen, singen. Und ich reise gerne 🙂

Was war Ihr Traumberuf, als Sie ein Kind waren?

Pipi Langstrumpf! Ich dachte, das kann man sein, wenn man erwachsen ist…

Warum sind Sie ein Lehrer/ eine Lehrerin geworden?

Weil ich nicht Pipi Langstrumpf werden konnte. Haha…

Nein,  Ich wollte zuerst Anwältin werden und habe Jura studiert, aber dann habe ich gemerkt, dass ich nicht so gerne mit streitenden Menschen arbeiten möchte. Denn, wenn man Anwalt ist, hat man immer mit streitenden Menschen zu tun, egal, in welchem Rechtsfeld man arbeitet. Und dann dachte ich, sollte ich eher in die Prävention gehen und mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, um so extreme Streitfälle vorzubeugen.

Warum haben Sie sich für Ihre Unterrichtsfächer entschieden?

Ich unterrichte Deutsch und Englisch, weil ich denke, dass Kultur über Literatur übertragen wird und Fächer, in denen man Literatur unterrichten kann, also Sprachen, bieten sich dafür einfach an. Kinder können da unheimlich viel lernen.

Was ist das Wichtigste, das Schüler bei Ihnen fürs Leben lernen können?

Sich in Fremdsprachen auszudrücken. Und zwar verständlich 😉

Und nicht nur in Deutsch, sondern auch in Englisch, was ja die Lingua Franca ist. Da kann man sich überall mit ausdrücken.

Was haben wir vergessen Sie zu fragen?

Ich glaube nichts.

Haben  Sie unsere Schülerplattform „9 Stunden“ gehört, bevor wir auf Sie zugekommen sind?

Ja, tatsächlich. Als ich im Mai hier war, bin ich schon mit Frau Großhäuser in die AG gegangen.

Was wünschen Sie uns?

Ich wünsche euch, dass ihr eure Schulzeit so lange wie möglich genießt, weil sie unheimlich schnell vorbei geht und man so eine schöne Zeit im Leben nicht wiederbekommt, wenn sie einmal rum ist.